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Preis: 19,00 €*
selbstironieverlag 2023, 464 Seiten, im Verlag und auch im Buchhandel erhältlich unter ISBN 978-3-9822902-8-7
Am Abend des 5. September 1961, wenige Wochen nach dem Bau der Berliner Mauer, wurde in Leipzig das seit Jahren gefeierte Studentenkabarett „Rat der Spötter“ von der Universitätsparteileitung verboten. Vier Tage später verhaftete die Staatssicherheit auf Veranlassung der Partei sechs Studenten – Vorwurf „konterrevolutionäre Tätigkeit“. Weitere Beteiligte wurden in Disziplinar(-Schau-)Prozessen durch die Universitätsleitung exmatrikuliert.
Das Buch „KONTERREVOLUTION im KABARETTKELLER – Leipzig Sommer 1961“ schildert die Ereignisse um das Verbot des Kabarett-Programms „Wo der Hund begraben liegt“ und die damit verbundenen Repressalien gegen junge engagierte Studenten.
Es wird aufgezeigt, wie sich leitende Mitarbeiter der Leipziger Universität und Kommilitonen ihrer Verantwortung aus politischer Verbohrtheit, Karrieresucht, Egoismus, aber auch aus Feigheit und Angst entziehen. Belegt wird gleichzeitig das erschreckend reibungslose Zusammenwirken von Universitätsleitung, Partei, Jugendverband, Staatssicherheit und Justiz in dem außergewöhnlichen Jahr 1961.
selbstironieverlag – Jürgen Klammer
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